
JOURNAL | VON NACHTSCHWÄRMERN & NACH UNTEN SCHAUENDEN HUNDEN
Monthly Update
Nach über einem Monat melde ich mich wieder mal mit einem Outfitpost zurück. Obwohl ich euch ja schon vor Wochen von meinem neuen Lieblingsteil – einer Jacke im luftigen Leinenmix von Esprit – berichten wollte. Ein praktisches Teilchen, um bei diesem launischen „Übergangswetter“ auch wirklich gut gerüstet zu sein. Denn obwohl wir bereits den meteorologischen Sommerbeginn hinter uns haben, erinnern uns diese enormen Temperaturschwankungen und Regenergüsse doch eher an das sonst so sprunghafte Aprilwetter. Und sollte es doch mal wärmer werden, kann man dieses leichte Jäckchen ja ganz bequem in der Handtasche verstauen…Was ich übrigens am meisten an diesem Parka liebe, ist die Farbe. Eine Farbe, die sich hervorragend zu meiner neuen Haarpracht macht. Die da kupferstichig wäre… (Nein auf den Fotos noch nicht ersichtlich :)) Nach so langer Zeit, habe ich es gewagt und mich von meinem Blond verabschiedet. Und man sagt ja, wenn eine Frau die Frisur verändert, dann geschieht dies meist, weil auch sie sich gerade verändert. Dieser weitläufig verbreiteten Meinung, habe ich nichts entgegenzubringen…
Persönliches…
Nach über 6 Jahren, habe ich spontan beschlossen, mich erneut tätowieren zu lassen. So ziert nun eine Motte meinen linken Unterarm. Für mich bedeutet sie, dass ich mich im Moment sehr mit meinen persönlichen Anliegen und Gefühlen beschäftige. Eine Art Metamorphose. Vom Außen zum Innen. Kurz erklärt. Natürlich verbinde ich damit noch viel mehr. Spirituell sagt uns der Nachtschwärmer, dass es endlich an der Zeit ist, sich zu „entfesseln“ und alte Verbindungen, Verpflichtungen und Verträge aufzulösen und loszulassen. Und so spiegelt dieses Tattoo im Großen und Ganzen meine derzeitige Situation wider. Denn irgendwie bin ich nach langer Zeit endlich mal wieder im „sein“ angekommen. Alles plätschert dahin. Und das ist gut so. Besonders für jemanden, der über Monate hinweg ständig das Gefühl hatte, irgendwas tun zu müssen. Sei es für den Blog, für die Firma oder für Freunde und Verwandte. Und im Moment da tu ich in meiner Freizeit meist nichts. Wobei Nichtstun auch spontanes Nichtstun mit Freunden beinhaltet. Nichtstun findet nicht gezwungenermaßen in meinen eigenen vier Wänden statt. Nichtstun kann ich auch gut mit anderen. Outdoor. Und ich liebe es. Und erst jetzt merke ich, was mir die Jahre zuvor so gefehlt hat. Die Zeit mit mir und meinen Gedanken. Nicht dass ich früher nicht auch viel nachgedacht hätte, denn Kopfmensch bleibt Kopfmensch, doch drehte sich bei mir immer vieles (unbewusst) um Vergangenes, um „Was wäre wenn Themen“. Einfach um Dinge, die man rein gedanklich sowieso nicht hätte lösen oder ändern können. Und heute da dreht sich vieles um Wünsche, Träume und Pläne. Denn wenn man endlich mal wieder Freiraum zum „sein“ einräumt, da merkt man plötzlich wieder welche Art Mensch man eigentlich sein will. Nach langer Zeit spür ich wieder, welche Werte und Ziele für mich zählen. Natürlich kommen diese Eingebungen eher spontan daher. Ich bin ja nicht nur am Nachdenken…
Süchtig nach…
Neben meiner wiedererwachten Liebe für Tattoos, schwärme ich im Moment auch sehr für die Bücher von Simon Beckett. Der englische Thrillerautor hat mich mit seiner Buchreihe um den forensischen Anthropologen David Hunter wirklich in den Bann gezogen…absolute Buchempfehlung meinerseits!! Weiters empfehlenswert: Das Home-Workout von Sophia Thiel. Alle paar Tage strample ich mich daheim zu den knallharten Body – Workouts der 23-Jährigen ab. Ob die Motivation auch weiterhin bestehen bleibt, bleibt abzuwarten…aber immerhin ist es umsonst. Preislich mein ich. Denn meine Motivation für Yoga, war eher kurzlebig. Auf den Rat einer Freundin hin, meldete ich mich vor einiger Zeit für eine Yoga-Schnuppereinheit an, und was soll ich euch sagen, seitdem habe ich wirklichen Respekt vor Yogis. Mann war das hart. Beim Aufwärmen und Dehnen gings ja noch, aber nach kurzer Zeit, war selbst schon der nach unten schauende Hund zu anstrengend für mich. Ich war dann mehr wie der zusammenkauernde Käfer…Was mich jetzt noch nachdenklich stimmt, waren die Worte der Trainerin. Sie meinte es gebe keine wirklichen Kurse für Anfänger. Wenn einem etwas zu schwer erscheint, solle man einfach aussetzen. Daher auch meine Frage an euch: Stimmt das denn so oder gibt es auch Einsteiger-Yoga? Also Yoga für Büromenschen wie mich, deren Beinmuskulatur schon dezent verkümmert ist. Denn ehrlich gesagt, habe ich keine Lust hierfür auch noch Geld zu bezahlen. Auf meiner Matte herumkugeln kann ich daheim schließlich auch…
Zum Look…
Esprit Parka hier (nun bereits im Sale erhältlich)
Skinny Pant im Leder-Look || hier
Chuck Taylor All Star Classic || hier
Weiße Hemdbluse || hier
Kurzes Schlusswort…
Laufe nicht der Vergangenheit nach, verliere Dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist im hier und jetzt! (Buddha) – und – Nichtstun ist besser als mit viel Mühe nichts schaffen. (Laotse)
Die neue Haarfarbe steht dir wirklich hervorragend. Ich bin auch schon seit längerem am überlegen meine Haare zu schneiden und zu färben. 2018 ist für viele Menschen ein Jahr der Veränderung.
Dein Outfit ist einfach nur traumhaft. So eine Jacke muss ich mir für den Herbst auf jeden Fall noch zu legen. Deine Uhr ist mir sofort ins Auge gesprungen. Ich trage nämlich die gleiche. Ich habe sie erst im Sale auf https://www.ella-juwelen.at/uhren/ gefunden und gleich bestellt.
Liebe Grüße,
Lena
Hach ja, das mit dem Nachdenken und Kopfmensch sein, kann ich so gut nachvollziehen! Da hab ich mich wirklich wiedergefunden.
Und Übergangswetter? Pff… wenn wir das mal hätten! Hier ist es entweder immer total kalt oder so richtig übel heiß!