
MODE | STYLEBOARDS MAI
Karos sind irgendwie immer in Mode. Wir alle haben welche im Schrank hängen. Nun können wir sie endlich wieder hervorholen. Derzeit stehen sie bei den Designern im Musterlehrplan ganz oben. Ob Schottenmuster, Glencheck, Gingham oder Pepita – das klassische Muster tritt in allen erdenklichen Quadraten und Farben auf.
Sportlich-Leger
Casual Chic
Das kleine Einmaleins der Karomuster
Karomuster gibt es viele, doch könnt ihr sie alle namentlich auseinanderhalten? Hier möchte ich euch die verschiedenen Musterungen genauer erklären:
Vichy-Karo/Gingham oder Bauernkaro
Vichy-Karos entstehen, wenn man Vichy- Streifen (gleich breite Streifen in Grundfarbe und Zusatzfarbe) überkreuzt. Es bildet sich ein Karomuster mit farbstärkeren Kreuzungspunkten. Die klassischen Tischdecken traditioneller italienischer Restaurants sind das perfekte Beispiel für einen Vichy-Karo-Stoff. Auf Englisch heißt diese Webart übrigens Gingham. Vichy ist musterungstechnisch eine Kombination aus Hahnentritt und Pepita…
Pepita
Dieses Muster wurde nach der spanischen Tänzerin Josefa de la Oliva benannt. Es besteht aus kleinen zweifarbigen Karos mit diagonalen Verbindungen. Die diagonale Köperbindung ist genau das, was Pepita-Muster vom Hahnentritt unterscheidet, denn beim…
Hahnentritt
Glencheck
Tartans
Schottische Tartans sind wohl das Erste, was uns zu dem Thema einfällt. Das Muster, das die Zugehörigkeit zu einem Clan ausweist, entsteht durch eine besondere Webart, bei der verschiedenfarbige Fäden verwendet werden. Tartans werden heute vornehmlich für Kilts, Plaids und andere schottische Kleidungsstücke verwendet.