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MAKING OF:CITYTRENDS MAGAZIN

ODER: DAS ENTSTEHEN EINER STREETSTYLE-MODESTRECKE!

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VORWORT

Oder: Wie es dazu kam…

Nun ja, man nehme eine ambitionierte Marketingleiterin, die deinen Blog verfolgt und ihr Vertrauen in dich setzt und ein modebegeistertes Grazermadl. Dann nehme man noch eine Portion „Ich-mach-mir-keinen-Kopf-drum-weil-ich-bekomm-das-sicher-hin!“, ein bisschen Know-How bezüglich der aktuellsten Modetrends und voilà, eine Streetstyle-Modestrecke kann entstehen. Vereinfacht ausgedrückt. Als mich Roswitha Nistelberger – Marketingleiterin Citypark Graz – allerdings zum ersten Mal anschrieb, dachte ich dass sie von mir einen herkömmlichen Making-Of Beitrag möchte. Und ich freute mich, schließlich wollte ich schon immer mal wissen, wie diverse Modestrecken entstehen. Beim ersten Telefonat jedoch stellte sich heraus, dass ich mehr als nur „Dabeisein“ sollte. Roswitha machte mir das Angebot die komplette Modestrecke zu kreieren. Dann kam der Punkt, an dem ich mich noch mehr freute. Wie oft habe ich von einer derartigen Chance geträumt, nun flog sie mir zu. Allerdings, muss ich zugeben, dass in mir auch Zweifel auftauchten, ob ich einer derartig großen Aufgabe überhaupt gewachsen bin. Die Vorfreude überwog, die Zweifel habe ich verdrängt. Ich stimmte zu und so trafen wir uns einige Tage darauf  in Roswithas Büro und besprachen meine Aufgaben für das kommende CITYtrends-Magazin: 3 Models für 7 verschiedene Settings einkleiden und beim Shooting als Unterstützung mitwirken. Das klang interessant und die Vorfreude auf die Umsetzung dieses Projektes stieg. Die Tage darauf schickte mir Manuela Weichhart, Roswithas Kollegin einige E-Mails, in denen ich alle wichtigen Infos bezüglich der Models (Fotos, Kleidergröße, Schuhgröße…) und der geplanten Shooting-Locations bekam. Das Projekt konnte also losgehen!

TAG 1 : LOOKS KREIEREN

Oder: Hab ich heute einen guten Shoppingtag?

Mittwochmorgen 9:00 Uhr. Hallo Citypark! 40.000qm Geschäftsfläche, über 100 Shops zum Thema Mode, Design, Technik, Lifestyle, Sport und Genuss. Und mittendrin ein Grazermadl, das sich die Frage stellt: Hab ich heute einen guten Shoppingtag? Wie es bei uns Frauen ja so oft ist, kann es schon mal passieren dass man sich leidenschaftlich zum Einkaufen begibt, stundenlang im Center herumirrt und dann frustriert und erschöpft und ohne irgendein Teil nach Hause geht. Ja solche Tage gibt es, und um dem vorzubeugen habe ich mir davor den kompletten Druck genommen. Ich habe mir kaum Gedanken zu den Outfits gemacht, habe alle Bilder bezüglich etwaiger Horrorszenarien dezent verdrängt und mich komplett relaxt dieser Herausforderung gestellt. Aber bevor ich mich im Citypark und den Shops ungehindert austoben konnte, musste ich erst noch ins Bürocenter zu Roswitha und Manuela. Dort besprachen wir die geplanten Posen. Anhand eines Storyboards konnte ich mich orientieren, wer, wo und mit wem geshootet wird. Außerdem wusste ich, wie die Models aussehen. Anhand der Haarfarben konnte ich mich Look-technisch also auch schon etwas orientieren…

Konzept

Nach dem Briefing ging´s also los. Ich beschloss mich vorab in den Shops umzusehen. Wollte erst mal das Sortiment auf mich wirken lassen. Gleich nach dem Besuch des ersten Geschäfts, stellte sich diese Idee allerdings als Grazermadl-untauglich heraus. Ruckzuck entdeckte ich das erste Teil für ein Outfit. Ich verzichtete, umweltbewusst wie ich bin auf das Plastiksackerl und beschloss gleich im Anschluss einen Einkaufswagen zu besorgen. Fehlanzeige, ich denke bis ich zum Wagerl kam, hatte ich schon 5 Kleidungsstücke eingesammelt und war froh, diese nun endlich abladen zu können. Wie ich mit den Klamotten in der Hand ausgesehen habe, möchte ich gar nicht erst erwähnen. Übrigens shoppte ich ohne Geld. Ich sammelte lediglich die Waren gegen Lieferscheine ein. Die Rückgabe erfolgte einige Tage darauf durch Manuela.
Mittlerweile war die erste Stunde rum. Ich bekam Hunger. Kurzes Päuschen musste sein. Noch ne kleine Anmerkung für euch: Ich shoppte nicht auf Zeit, ich wurde pauschal gebucht. Also machte ich mir, bezüglich der Zeit, auch keinen Stress. Ich wusste nur: Wenn die Outfits heut nicht stehen, stehen unsere Models beim morgigen Shooting ziemlich nackt da. Dies und die Tatsache, dass mein Name unter der Modestrecke steht, waren Ansporn genug. Klar könnte man sich an dieser Stelle auch fragen, was eigentlich passiert wäre, wenn ich keine Looks zustande gebracht hätte, doch Gedanken wie diese blockieren lediglich mein Shopping-Chi und mussten unmittelbar beiseite geschoben werden…

Citypark

Mit Roswithas klangvollem „Du machst das schon“ im Ohr, schritt ich also abenteuerlustig und furchtlos – mit meinem Einkaufswagerl und meinen Spickzetteln bewaffnet – voran. Kämpfte mich tapfer durch jedes Geschäft, zuversichtlich schon bald, mein erstes Outfit vollendet zu haben. Frohen Mutes, am Ende des Tages eine Modestrecke kreiert zu haben, die selbst betagte Seniorinnen dazu ermutigen würde, sich mit den aktuellsten Streetstyle-Trends einzudecken. Eine Modestrecke, von der man noch in zig Jahren schwärmen würde. In Wahrheit überkamen mich aber allmählich kleine Panikwellen, mein Einkaufswagerl war zwar schon etwas befüllter, doch konnte ich mit den bisherigen Teilen nicht einmal einen einzigen Look vervollständigen. Bei einem Outfit fehlten die Schuhe, beim anderen das Oberteil und bei den beiden männlichen Looks würde mein Model oben ohne und in Socken dastehen. Hauptsache ich hatte den Scooter von Hervis. Kurzerhand überlegte ich mir nämlich gleich ein neues Scenario, ließ mein Pärchen nicht mehr nur mit Coffee to go, sondern gleich noch mit zusätzlichen Accessoires durch die Grazer Innenstadt schlendern. Ob Roswitha das zusagen würde, wusste ich noch nicht. Meine Panik legte sich aber langsam wieder. Meinem männlichen Model fehlten lediglich noch die Schuhe. Weiße Sneakers sollten es sein. Rein weiße wenn’s geht. Aber, wie ich vorher bereits erwähnte, wenn man konkretere Vorstellungen bekommt, wird es schwer. Und so suchte ich eine Zeit lang nur nach Schuhen. In der Damenabteilung bei CCC wurde ich schließlich fündig. Hier entdeckte ich rote Frühlingsstiefeletten und eine Clutch mit bunten Patches. Diese inspirierten mich wiederum zu einem anderen Look für mein rothaariges Model – Anastasia. Mein männliches Model – Korbinian – würde demnach noch immer ohne Schuhe dastehen. Egal, irgendwann fand ich auch die passenden Teile für Miriam – mein zweites weibliches Model – die Sneakers mussten also warten. Ich wusste, dass ich Miriam neben Korbinian haben wollte. Mir gefiel der Gedanke, beide in einer klassischen Schwarz-Weiß Kombination durch die Straßen flanieren zu lassen. Sie blond, er brünett. Stückweise vervollständigten sich Bilder in meinem Kopf, schrittweise füllte sich mein Einkaufswagen, allmählich komplementierten sich die Outfits. Irgendwann, Stunden später, wenn nicht sogar ganz zum Schluss, fand ich auch noch die weißen Sneakers, Deichmann sei Dank. Fertig wurde ich am späten Nachmittag. Nachdem ich im Besprechungsraum die Outfits am Tisch ausgebreitet hatte, wusste ich, welche Teile noch ausgetauscht werden mussten, oder ob noch Kleidung fehlte. Außerdem sollte ich für die Shoppartner, die am kommenden Tag ebenso Outfits ablichten ließen, noch dazu passende Schuhe finden. Am Ende des Tages war ich fix und fertig, aber glücklich. Roswitha und Manuela waren sehr zufrieden und ich konnte wahrlich stolz auf mich sein. Dem morgigen Shooting stand also nichts mehr im Weg…

TAG 2 : SHOOTING-TIME

Oder: Hoffentlich passen die Outfits auch!

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Hier könnt ihr unseren gesamten Trupp sehen: Roswitha Nistelberger, S´Grazermadl, Manuela Weichhart, Model Korbinian, rechts daneben Lisa Rabl (Werbeagentur CMM), Fotograf Chris Zenz, Madeleine Lachmann (CMM), Model Anastasia. Vorne: Model Miriam und Visagistin Bernadette Hochegger. Mann hinter der Kamera: Markus Trinkl

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Am Donnerstag trafen wir uns alle im Heldentheater, einem Fotostudio Nähe Lendplatz. Vormittags wurden die Outfits der Shoppartner abgelichtet, unsere Shooting-Location für die Streetstyle-Strecke war allerdings die Grazer Innenstadt. In den wohltemperierten Räumlichkeiten wurden die Vorbereitungen hinsichtlich Make-up und Hairstyling getroffen. Gekonnt schwingte Visagistin Bernadette die Pinsel und Bürsten. Jedes Setting bekam einen individuellen Look. Später kam wieder das berüchtigte und praktische Einkaufswagerl ins Spiel. Wie Nomaden zogen wir durch die Grazer Straßen, kalt war es und der Wind kitzelte uns jegliche Wärme aus den Knochen. Einige Wolken drohten Regen an, doch blieben wir ganztägig von Schauern verschont. Dennoch litten unsere Models unter den Temperaturen. Tapfer präsentieren sie die sommerlichen Outfits. Kühn lächelten sie in die Kamera. Allein Fotograf Chris Zenz war der Kälte gerecht gekleidet. Profi halt…

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Unser erstes Setting war das Cover-Shoot. Wir verfolgten das gesamte Shooting von Chris am Bildschirm mit. So konnten etwaige Änderungen der Pose oder des Blicks noch schneller erkannt werden. Model Miriam überzeugte in ihrem Outfit. Eigentlich war es ziemlich egal, wie sie sich hinstellte, jedes Foto war ein Treffer. Tags zuvor hatte ich übrigens noch Sorge, ob die Looks so überzeugen konnten, wie ich es mir innerlich bereits ausgemalt hatte. Unbegründet wie sich herausstellte. Die Kleidergrößen stimmten, die Kreationen harmonierten und die Models erledigten mit ihrer coolen Erscheinung das Übrige…

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Als zweites Setting folgte das Shooting am Citybeach Graz. Die modern-urbanen Graffitis von decasa sollten den Outfits den zusätzlichen Coolness-Faktor verleihen. Für Model Korbinian, der doch noch zu seinen weißen Sneakers kam, wählte ich daher farblich zurückhaltende Kleidungsstücke aus. Ein Hingucker: Die Holzuhr von Juwelier Simon. Für Anastasia wählte ich den Carrie Bradshaw-Look. Wie die modebewusste New Yorker Großstadtheldin, ließ ich sie in Tüll und Heals durch die Grazer Altstadt springen…

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S´Grazermadl legt Hand an. Danke Chris Zenz für diesen gelungenen Schnappschuss!

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Beim nächsten Setting kam dann auch endlich der coole Scooter zum Einsatz. Ich finde, dass diese zeitlosen Schwarz-Weiß Looks besonders gelungen sind. Miriam und Korbinian harmonieren perfekt. Das Trendpiece – der Bralette von Calvin Klein – ist das Tüpfelchen auf dem i…

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Am Schluss haben wir unsere beiden Mädels noch auf ein Pläuschchen ins Kunsthauscafe geschickt. Anfangs hantierten sie noch mit leeren Kaffeetassen Diese ließ ich recht rasch durch Aperol Spritz ersetzen. Irgendwie fand ich die Getränke zum übrigen Erscheinungsbild unserer glamourösen City-Chicks passender. So sahen sie aus, als würden sie sich zum stilvollen After-Business-Aperitif treffen.

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MY FAVORITES

Oder: Auf welche Errungenschaften ich besonders Stolz bin!

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Die rosa Samtsandalen von Humanic, die Outfit-Kombi aus der Boutique Folger (Tüllkleid und Vichy-Karo Blazer), Miriam und Korbinian in Schwarz-Weiß und der Aperol Spritz aus dem Kunsthauscafe.

DIE MODELS

Oder: Ohne euch wär´s nur halb so fesch gewesen!

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Danke an die drei Art & Fashion Team Models: Miriam, Korbinian und Anastasia

DIE FERTIGE MODESTRECKE

Oder: Demnächst im CITYtrends Magazin Ausgabe 2/Mai 2017

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Erscheinungstermin 4.5.2017
– Als Beilage der Kleinen Zeitung
– Zusätzliche Verteilung an alle Haushalte in Graz und Graz Umgebung
– Online nachzulesen (hier)
UND: Im Citypark Graz erhältlich!!!

FUNNY OUTTAKES

Oder: Es war supi!

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Danke an das gesamte Team. Wir hatten Spaß und haben das Ding gerockt!!! Ich freu mich auf unsere nächste Zusammenarbeit!!

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Titelbild für den Beitrag, Memospiel der Grazer Illustratorin Carmen Cordial

EINKAUFEN | KINDERSPIELZEUG AUS ÖSTERREICH

Der Blogbeitrag befasst sich mit heimischen Kinderspielzeugproduzentinnen und – produzenten. Vom charmanten Häkler „Herr Wolle“ bis zu den bezaubernden steirischen Holzpferden der Familie Ambros und den lehrreichen Kinder-Gedächtniskarten von Carmen Cordial. Die Vorstellung des Grazer Vereins „Klara Kühn – Verein zur Förderung von Chancengleichheit“ und der Kinderbuchautorin Helga Bansch komplettieren den Artikel. Zusätzlich gesellen sich zu den steirischen Herstellerinnen und Herstellern die Wiener Puppenmacherin Barbara Langl, die Kontrastkartenhersteller „HANNIline“ aus Wien und der Holzspielzeugproduzent Simon Prechtl aus Oberösterreich.

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